Reisefieber lag am ersten CMT-Wochenende in der Luft. Rund 70.000 Menschen ließen sich für die nächste Reise inspirieren. Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation war die Nachfrage in diesem Jahr etwas verhaltener als im vergangenen Jahr, die Mitarbeiter von Haßberge Tourismus konnten aber ein reges Interesse an unserer Region feststellen, die vielen Baden-Württembergern noch unbekannt ist.
Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) hat auf der CMT in Stuttgart ausgewählte Ergebnisse der Reiseanalyse 2024 präsentiert: Urlaubsreisen stehen bei den Konsumprioritäten konstant an zweiter Stelle, nach den Ausgaben für Lebensmittel. Bereits im November hatten sich schon vier von fünf Deutschen gedanklich mit dem Thema Urlaub beschäftigt. Es darf hoffnungsvoll stimmen, dass Sorgen und Ängste um die Wirtschaftslage und das Weltgeschehen die Reisefreude bei den allermeisten nicht trüben. Die Urlaubslust ist den Daten nach mit 54 Prozent auf einem hohen Stand. Jedoch haben auch 23 Prozent Zweifel, ob sie sich 2024 überhaupt eine Urlaubsreise leisten können. „Trotz allem - Deutschland bleibt laut der Erhebung wie erwartet mit Abstand das beliebteste Zielland. Hier hilft auch, dass der Anteil der Flugreisenden, die wegen des Fliegens ein schlechtes Gewissen aufgrund der Klimabelastung haben, steigt.“, so Susanne Volkheimer, Geschäftsführerin von Haßberge Tourismus e.V.
Das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung nimmt also zu. Gäste suchen Unabhängigkeit und naturnahe Reiseerlebnisse und pflegen einen sorgsamen Umgang mit der Natur. Ein langfristig wachsendes Interesse für Camping-Urlaubsformen, welches die Reiseanalyse herausfand, bestätigt dies. Unter den Schlagworten „Camping und Vanlife“ bearbeitet Haßberge Tourismus diese erwachende Sehnsucht nach Natur bereits seit 2022. Dieser Ansatz wird 2024 vertieft und weiterentwickelt.
Ein nachhaltiger Ansatz im Destinationsmanagement dient Gästen und Einwohnern gleichermaßen. Auch die Nachfrage-Entwicklungen im Radtourismus zeigen das hohe Interesse. Die neuen E-Themenrad- und Graveltouren von Haßberge Tourismus sind nicht nur auf der Website, sondern auch in einer komoot-Collection zu finden. Eine stark steigende Nutzung dieser Outdoor-Activity-Plattform wird von der Studie ebenso festgestellt. Einmal auf Tour in den Haßbergen und im nördlichen Steigerwald bietet die „digitale Verlängerung“ der Thementouren, die neue „Entdecker-Guide App Haßberge“, spannende Hintergrundinformationen, kuriose Fakten und amüsante Anekdoten entlang der Strecke direkt aufs Smartphone. Hier kann sie installiert werden: www.entdecke.hassberge-tourismus.de
Zwar steigt die Nachfrage nach Radangeboten rasant, doch bleibt auch das Wandern ein Dauerbrenner in den Haßbergen: Passend dazu fiel Anfang Januar mit einer Auftaktveranstaltung in Königsberg i.Bay. der Startschuss für das neue Wanderkonzept von Haßberge Tourismus. Dabei soll das bestehende Wanderangebot bewertet, einheitliche Qualitätsstandards festgelegt und räumliche und thematische Angebotslücken aufgezeigt werden. Ziel ist die Schaffung zielgruppenspezifischer Wanderangebote und die Überarbeitung der Vermarktungsstruktur.
Wandern ohne Naturpark wäre nur halb so schön und somit freut sich Haßberge Tourismus darüber, dass der Naturpark Haßberge in diesem Jahr 50 Jahre alt wird. Die Feierlichkeiten finden am 28. April in Ebern statt. Seit einem halben Jahrhundert steht der Naturpark damit für die faszinierende Verbindung von atemberaubender Natur, regionaler Vielfalt und lebendiger Gemeinschaft.
2024 wird ein Jahr der Jubiläen: Es ist nämlich auch schon 50 Jahre her, dass sich Königshofen das erste Mal „Bad“ nennen durfte. Die Festwochenende zur Heilbad-Ernennung mit Einweihung der neuen Trinkkur- und Wandelhalle findet vom 12.-14. Juli statt.
Haßberge Tourismus versteht sich als Netzwerkpartner für Akteure und Gastgeber im Tourismus. Mit 132 zum Tourismusgebiet gehörenden Gastgebern konnte ins Jahr 2024 gestartet werden. Alle Anbieter von Ferienunterkünften, auch die 10 „Neuen“, sind online auf www.hassberge-tourismus.de/uebernachtung sowie im neuen Gastgeberverzeichnis zu finden.
Weiterhin stehen als Marketingmaßnahmen ein Radiospot mit Antenne Bayern, eine Kooperation mit Sat1 Bayern, verschiedene Social-Media-Kampagnen und weitere Anzeigen- und Textbuchungen in Magazinen an.
BU: Christof Dilzer vertrat die Haßberge und den nördlichen Steigerwald auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart.
Foto: Florian Liebenstein
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